In der Woche vor den Pfingstferien stand das Lesen ganz im Mittelpunkt des Schulgeschehens.
Unter dem Motto „Vorfreude auf die Landshuter Hochzeit: Geschichten und Märchen rund um Ritter, Burgen und Prinzessinnen…“ sollten die Schüler*innen durch das Lesen einen emotionalen Bezug zum aktuellen Stadtgeschehen in Landshut bekommen.
Der Besuch der Fechtschulgruppe der LaHo und die in der Aula zu bewundernden bunten Plakate der vorlesenden Lehrkräfte boten in der Woche zuvor einen gelungenen „warm-up“ auf die bevorstehende Lesewoche, die dann am Montag, den 22.05. durch Frau Rektorin Loria eröffnet wurde.
Höhepunkt der feierlichen Eröffnung der Lesewoche war das in der Aula stattfindende Bilderbuchkino, in dem das Buch „Jadwiga“ von Marlene Reidel vorgelesen und die farbenfrohen Illustrationen der Autorin über den Beamer an die Leinwand geworfen wurden. Besonders freute sich die Schulfamilie, dass auch einige Kindergärten mit den Vorschulkindern der Einladung zum Bilderbuchkino gefolgt waren. Frau Adolf, Frau Wimmer und Frau Resch lasen den Kindern die Geschichte zur Landshuter Hochzeit in Form des Bilderbuchkinos vor und sprachen mit den Schüler*innen über das Vorgelesene.
Zahlreiche kleine zuhörende LaHo Expertinnen und Experten mit langen Haaren bereicherten mit ihrem umfangreichen Wissen das gemeinsame Gespräch.
Viele verwunderte und staunende „Ahhs!“ „Waas?“ und „Ohhs“ über die Menge der verzehrten Lebensmittel und Getränke bei der LaHo waren dennoch nicht zu überhören.
Auch der am Donnerstag, den 25.05. stattfindende Vorlesetag der Lehrkräfte blieb dem Motto „Vom Vorlesen zum eigenen Lesen“ treu. Alle Schulkinder hatten sich in der Vorwoche zur Lesewoche die farbenfrohen Plakate der Lehrkräfte in der Aula angesehen und sich für eine Lehrerbuchlesung angemeldet. Nachdem alle Schulkinder ihren Weg in das richtige Klassenzimmer zur ihrer Lesung gefunden hatten, durften sie 45 Minuten „Kino im Kopf“ genießen.
Das Vorlesen ist eine wahre Superkraft, denn es schafft nicht nur Nähe, vergrößert den Wortschatz, steigert das Mitgefühl, fördert die Konzentration, macht erfinderisch, sondern macht auch Lust auf das Lesen lernen und Lesen verbessern.
In vielen Klassen wurde zusätzlich auch fleißig das eigene Lesen im Lesepass dokumentiert.
Bücher sind Teil unseres Bildungs- und Kulturschatzes und stärken sowohl Lese- als auch Medienkompetenz. Um die Neugier für Bücher – und damit auch für das Lesen an sich – zu stärken, braucht es Räume, um dem Medium Buch aktiv begegnen und es „begreifen“ zu können. Neue Medien können Schüler*innen für das Lesen begeistern, dennoch müssen Grundschulkinder auch an das klassische Buch herangeführt werden.
Diese Möglichkeit boten wir allen Schüler*innen nochmals zum Abschluss der Lesewoche mit dem in der Aula und ersten Stockwerk stattfindenden Bücherflohmarkt.
An dieser Stelle möchten wir allen Erziehungsberechtigten ein herzliches Dankeschön aussprechen, da sie den Bücherflohmarkt durch ihre großzügigen Buchspenden überhaupt erst möglich gemacht hatten. Die Buchspenden wurden zuvor in jeder Klasse gesammelt und dann mit großem Engagement der Schüler*innen am klasseneigenen Bücherflohmarktstand verkauft. Es wurde eingekauft, verkauft, gehandelt, gesucht, eingepackt, gerechnet und schließlich in den neu erworbenen Büchern geschmökert. Stolz packten die Schüler*innen ihre neu erworbenen Buchschätze ein und starteten so mit viel neuem Lesestoff in die Pfingstferien.
Der Erlös aus dem Verkauf der Bücher soll, wie auch beim letzten Mal, ein gemeinnütziges Projekt unterstützen.
